Von Berlin-Brandenburg (BER) nach Palma de Mallorca (PMI) - Campos - Ses Salines - Cala d'Or - Cala Sa Nau - Santuari de Sant Salvador
Gegen 04:00 Uhr starten wir von zu Hause zum BER. Dort treffen wir pünktlich ein und checken am Terminal 2 ein. Wir sind mit Ryanair unterwegs und es ist nicht das tolle Erlebnis, mit den irischen Billigfliegern unterwegs zu sein. Am PMI bekommen wir dann schnell unsere Koffer und nachdem wir dann auch den Mietwagen übernommen haben, fahren wir zuerst nach Campos, um dort ein paar Einkäufe zu erledigen. Dann geht es direkt nach Ses Salines in unser Quartier Sa Tanqueta. Dann starten wir auch schon zu unserer Standarderöffnung auf Mallorca. Wie immer in den letzten Jahren fahren wir zur Cala Sa Nau. Zuvor machen wir aber noch einen Abstecher zur Cala Esmeralda in Cala d'Or. Die Bucht liegt idyllisch da und ist menschenleer, doch an den Hotels werkeln gerade die Bagger, um für die nächste Saison hier etwas Neues entstehen zu lassen. Dann erreichen wir die Cala Sa Nau und sind dort allein. Wir genießen die Ruhe und die Stille - so ganz anders als zur Saison. Dann fahren wir in Richtung Felanitx und fahren hinauf zum Santuari Sant Salvador. Hier haben wir einen tollen Blick über die Insel, auch wenn der Sonnenuntergang heute weitestgehend ausfällt. Dann fahren wir via Felanitx und Campos zurück nach Ses Salines.
Palma de Mallorca - Mercat de l’Olivar - Caló des Moro - Cala Llombards - Cala Santanyi - Es Pontas
Heute Morgen ist es ziemlich bewölkt und ab und zu regnet es ein wenig. So fahren wir nach dem Frühstück in die Inselhauptstadt Palma de Mallorca. Wie immer parken wir in der Tiefgarage am Parc de Mar direkt an der Kathedrale La Seu. Während man in der Saison oft schon auf der Avenida zum stehen kommt, fahren wir heute in eine fast leere Tiefgarage hinein. Dann geht es entlang der Flaniermeile über die Plaça Major bis zum Mercat de l’Olivar, wo wir leckere Dinge erstehen. Nach einem weiteren Shoppingbummel geht es dann zurück zum Auto. Inzwischen gibt es fast keine Wolke mehr und die Sonne lacht vom blauen Himmel - was will man mehr? So fahren wir kurz ins Quartier, um unsere Einkäufe abzuladen und starten gleich wieder hinüber zur nicht weit entfernten Caló des Moro. Während im Sommer die "Instagrambucht" im Belagerungszustand ist, sind heute fast keine Leute hier. So genießen wir die Idylle bei herrlichem Sonnenschein. Nur wenige Autominuten weiter erreichen wir die Cala Llombards, welche ebenfalls sehr einsam daliegt, was ein Genuss ist. Ebenfalls nur ein kurzes Stück weiter erreichen wir dann noch die Cala Santanyi und den benachbarten Felsenbogen Es Pontas. Im goldgelben Licht der untergehenden Sonne fahren wir dann zurück nach Ses Salines.
Santuari Monti Sion - Platja de Muro - Alcudia - Mirador Es Colomer - Pollenca - Fahrt durch die Tramuntana - Cala Deja - Valldemossa
Zu Beginn des Tages fahren wir zuerst in Richtung Norden. Die Fahrt führt zuerst via Campos nach Porreres, wo wir kurz hinauf zum Santuari Monti Sion fahren. Weiter geht die Fahrt über Sineu und Maria de la Salut und so erreichen wir nach ca. 1h Fahrt die Platja de Muro. Am langen Sandstrand strahlt die Sonne vom stahlblauen Himmel und wir erleben ganz allein die tolle Szenerie. Weiter fahren wir hinüber nach Alcudia, wo wir durch die Altstadt bummeln. Während im Sommer hier alles gut gefüllt ist, sind wir auch hier fast allein unterwegs. Entlang der Bucht von Pollenca geht unsere Fahrt weiter zum Mirador Es Colomer. Während der Saison sperren hier Schranken den Weg ab doch derzeit kann man ungehindert zum Mirador und auch weiter bis zum Far de Formentor fahren. Von hier hat man einen tollen Ausblick auf die Nordküste Mallorcas. Als nächste Station steht Pollenca auf dem Programm. Hier ist es schon etwas belebter, doch im Vergleich zur Hochsaison ist es ebenfalls sehr ruhig. Wir drehen auch hier eine Runde durch den Ort und fahren dann weiter entlang der MA-10 - der Tramuntana-Straße - zum Kloster Lluc. Das Kloster lassen wir heute mal links liegen und fahren weiter durch die imposante Bergwelt der Tramuntana. Es geht vorbei an den beiden Stauseen Gorg Blau und Cubér, dem Orangental von Sóller und weiter bis nach Deja. Kurz vor dem Ort zweigt eine enge Serpentinenstraße hinunter zur Cala Deja ab. Hier unten an der kleinen Bucht sind ein paar Boote und ein kleines Restaurant, welches aber derzeit im Winterschlaf ist. Dann erreichen wir Valldemossa, wo wir den letzten Stopp für heute einlegen. Nach dem Bummel durch den Ort fahren wir dann hinunter nach Palma, wo wir auf der Via Cintura erst einmal im Stau stehen. Der ist aber schnell vorbei und pünktlich zum Sunset kehren wir zurück nach Ses Salines.
Kurzwanderung von der Cala Mesquida zur Cala Agulla und zurück - Cala Mondragó (S' Amarador) - Felanitx
Eigentlich waren wir am Morgen schon auf dem Weg in den Südwesten der Insel. Da es dort aber ziemlich dunkel ausgesehen hat, fahren wir spontan in den Nordosten zur Cala Mesquida. Wir kennen die Bucht noch fast unverbaut und schon seit Jahren gibt es hier (leider) viele Hotelanlagen. Doch hier ist jenseits der Saison auch alles geschlossen und so liegt die Bucht in totaler Stille da. Wir gehen über den weiten Dünenstrand und starten von der anderen Seite der Bucht unsere Kurzwanderung hinüber zur Cala Agulla bei Cala Ratjada. Der Weg führt über teilweise steinigen Weg und wir entdecken viele Palmen und Pilze am Wegesrand. Dann erreichen wir die derzeit einsame Cala Agulla. Auch wenn an der anderen Seite schon die Häuser von Cala Ratjada , welche nicht sonderlich schön sind, zu erkennen sind, ist die Bucht sehr weitläufig und einfach toll. Nach einer Pause geht es für uns auf dem gleichen Weg zurück. Über Capdepera, Calla Millor und Calles de Mallorca fahren wir entlang der Ostküste nach Süden. Speziell in Cala Millor findet man leider unendlich viele Bausünden, welche Mallorca nicht zum Vorteil reichen. Umso idyllischer ist dann die Fahrt durch das historische Centro von Santanyi. Kurze Zeit später erreichen wir dann die Cala Mondragó, wo wir die Gelegenheit für ein erfrischendes Bad im Meer nutzen. Dann chillen wir noch einige Zeit in der Sonne. Für ein paar Einkäufe (aufgrund des heutigen Feiertages in Spanien ist nicht jeder Laden geöffnet) fahren wir nach Felanitx, um dann gerade noch zum Sonnenuntergang in unser Quartier zurückzukehren.
Esporles - Wanderung von Banyalbufar nach Port des Canonge
Unser kurzer Aufenthalt auf der Insel neigt sich nun schon wieder dem Ende zu. Heute ist unser letzter vollständiger Tag und so wollen wir diesen auch intensiv nutzen. Am Morgen fahren wir via Campos, Palma nach Esporles. Hier ist am Samstag Markttag und wir erkunden die verschiedenen Stände, wo allerlei mallorquinische Leckereien angeboten werden. Heute findet hier auch eine Benefizveranstaltung für die Flutopfer aus Valencia statt bei der auch einige der Gegants, der traditionellen Riesenpuppen, zu sehen sind. Dann fahren wir weiter nach Banyalbufar, wo wir oberhalb des Ortes das Auto parken. Hier starten wir unsere Küstenwanderung auf der Sa Volta des General, welche aussichtsreich nach Port des Canonge führt. Während der gesamten Wanderung bieten sich immer wieder tolle Ausblicke auf die wilde Westküste Mallorcas bis zum markanten Felsen Sa Foradada unterhalb von Son Marroig. Auf gleichem Weg geht es zurück zum Auto. In Campos erledigen wir schnell noch ein paar Einkäufe und fahren dann zurück ins Quartier. Während wir am Tage bei Sonnenschein und absoluter Windstille unterwegs waren, nimmt abends der Wind, wie von AEMET vorhergesagt, auf fast Orkanstärke zu und es pustet ziemlich heftig.
Heimreise - Flug von Palma de Mallorca (PMI) nach Berlin (BER)
Heute Nacht pustete ein heftiger Wind über die gesamte Insel. Am Morgen gibt ein letztes Frühstück und dann packen wir unseren Koffer und machen uns zum Flughafen nach San Sant Joan von Palma auf den Weg. Nachdem wir den Mietwagen abgegeben haben, geht es dann per Shuttle zum nahen Flughafen, von wo aus uns die Lauda Air, welche inzwischen auch zu Ryanair gehört, zurück nach Berlin bringt.
Der Aufenthalt hat uns sehr gefallen und die Insel ist zu dieser Jahreszeit sehr entspannt, auch wenn natürlich kein klassisches Badewetter ist. Im kommenden Jahr werden wir wieder auf der Insel sein und freuen uns schon heute auf diese Zeit - Hasta luego Mallorca.