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Berichte und Fotos von unseren Reisen rund um die Welt
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Spanien - Kanaren - La Gomera

Samstag, 07.01.2023

Von Berlin-Brandenburg (BER) nach Tenerife Sur (TFS) und weiter mit der Fähre nach La Gomera - Valle Gran Rey

23°C, sonnig

Heute starten wir in Richtung Kanaren. Es wird unser bisher längster Aufenhalt auf den Inseln sein und wir freuen uns bereits riesig auf die lange Zeit im ewigen Frühling. Am Morgen starten wir in Richtung Flughafen BER (@ Thomas - Danke für's shutteln) und fliegen von dort nach Teneriffa Reina Sofia (TFS). Mit Autobuses Mesa haben wir den Transfer arragiert und so kommen wir gegen 11:30 Uhr in Los Cristianos am Fährhafen an. Nachdem wir uns in einem Restaurant an der Promenade die ersten Chopitos schmecken lassen haben, geht es dann zurück zur Estación Maritima, wo gerade die Volcán de Teno ankommt, welche uns dann in ca. 60 Minuten Fahrt hinüber nach San Sebastian bringt. Von dort startet dann die letzte Etappe unserer Anreise ins Valle Gran Rey, wo wir im Punta Marina unser Quartier haben. Nach fast 19 Stunden von Tür zu Tür sind wir froh, dass wir endlich am Ziel sind. Im Tal erwarten uns milde 23°C und blauer Himmel - was will man mehr. 


Sonntag, 08.01.2023

Valle Gran Rey

24°C, sonnig

Heute verzichten wir definitiv auf den Wecker. Bevor wir unser erstes Frühstück genießen, machen wir uns erst einmal auf den Weg, um ein paar erste Versorgungen zu machen. Nachdem wir das erledigt haben, gibt es erst einmal ein ausgiebiges Frühstück auf unserer Terrasse. Auch, wenn im Moment die Terrasse noch im Schatten liegt, so zeigt das Thermometer bereits jetzt 21°C an. Traditionell haben wir uns auch die letzten Ausgaben der deutschen Inselpostille - dem Valle-Boten - gekauft und lassen es bei lustiger Lektüre und dem Neuesten aus "Deutsch-Südwest" erst einmal ruhig angehen. Dann drehen wir die ersten Runde in Richtung Vueltas und dem dortigen Hafen. Zurück im Punta Marina testen wir den Pool (...der hat erfrischende 15,6°C) und lassen abends den Tag auf der Treppe am Baja del Secreto bei einem tollen Sonnenuntergang ausklingen. Anders als gewohnt werde ich sicher in den kommenden Tagen nicht jeden Tag den Blog aktualisieren, sondern nur dann, wenn wir etwas Spezielles unternehmen. 


Dienstag, 10.01.2023

Abstiegswanderung von Arure über Los Granados zurück ins Valle Gran Rey

23°C, meist sonnig

Den Vormittag verbringen wir gemütlich im Tal, bevor es dann gegen 13:00 Uhr zur Estación de Guaguas, dem Busbahnhof, geht. Mit dem Bus geht es dann nach oben und am Restaurant "El Jape" in Arure beginnt unsere Wanderung. Nach ein paar Treppen geht es dann auf eine Hochebene auf der früher Getreide angebaut wurde. An einer Weggabelung geht es linkerhand weiter nach Las Hayas, während wir uns für den Abstiegsweg hinunter zum Mirador de Palmarejo entscheiden. Leider ist das in den Mirador integrierte Restaurant (geschaffen von César Manrique) immer noch geschlossen. Weiter geht der Weg nach unten, wobei wir mehrmals die "Vallestraße" überqueren. Kurz vor dem Yorima-Tunnel zweigt der Weg dann nach rechts ab und führt ein kurzes Stück auf der alten Straße entlang. Der Blick fällt dabei immer wieder in den mächtigen Barranco und man hat hier schon ein "Grand Canyon-Feeling". Dann erreichen wir Los Granados und der Weg geht unterhalb des Weilers weiter zu Tal bis Casa de la Seda. Nachdem wir auch El Guro passiert haben, ist es nicht mehr weit hinunter bis La Calera, wo wir gestartet sind. Am Abend zieht es uns nochmal an die Puntilla, wo wir nicht nur einen farbenprächtigen Sonnenuntergang erleben, sondern heute auch noch baile de fuego (Feuertanz) von Monika auf dem Programm steht. 

Aufzeichnung der gleichen Tour vom 28.03.2018


Freitag, 13.01.2023

Wanderung von Arure über die Hochebene La Mérica zurück ins Valle Gran Rey

24°C, sonnig

Heute ist wieder Wandertag. Gegen 10:00 Uhr nutzen wir die Mitfahrgelegenheit (@Danke Bärbel und Bernd) und gelangen so aus dem Tal nach oben zum Startpunkt der Tour nach Arure. Hier oben ist es mit 13°C etwas frischer als im unteren Tal, doch der teilweise heftige Wind von gestern hat sich weitestgehend verzogen und die Sonne lacht vom blauen Himmel  - also bestes Wanderwetter. Unterhalb des Mirador El Santo beginnt der Weg und gibt kurz nach Beginn einen phantastischen Tiefblick ins Tal von Tagaluche und den Galiónbergen frei. Vorbei an einigen Ziegenställen geht der Weg auf einem kleinen Kamm weiter. Im Osten sehen wir das obere Valle Gran Rey und der Blick reicht bis hinüber zur Fortaleza und zum wolkenumhüllten Garajonay. Leider zeigen sich die beiden Nachbarinseln La Palma und El Hierro heute nicht und verstecken sich hinter Wolken. Bald ist die Hochebene mit ihren verlassen Ackerflächen erreicht. Ebenfalls sind hier oben ein paar verfallene Häuser, ein alter Kalkbrennofen und eine ehemalige Zisterne zu finden, was auf eine frühere Besiedlung schließen lässt. Kurz nachdem wir einen alten Dreschplatz passiert haben, zweigen wir zu dem markanten Baum der Hochebene, einer Sabina, ab. Von hier hat man einen tollen Blick auf das gesamte Valle Gran Rey von der Playa del Inglés im Westen bis zum Hafen von Vueltas im Osten. Nachdem wir das Panorama ausgiebig genossen haben, beginnt dann der Abstieg, welcher uns in vielen Spitzkehren die 800 Höhenmeter hinunter nach La Calera bringt. Die Knie freuen sich, dass wir endlich unten angekommen sind.

Video von der gleichen Tour aus 2022

Aufzeichnung der gleichen Tour vom 20. Januar 2016


Samstag, 14.01.2023

Abstiegswanderung von El Cercado nach La Vizcaina und zurück nach La Calera

24°C, sonnig

Nach ein paar Erledigungen am Vormittag, wie zum Beispiel Wäsche waschen, wollen wir am Mittag mit dem 12:00 Uhr-Bus hinauf in Richtung Epina fahren. Leider schaffen wir es nicht bis in den Bus, da noch andere Wanderer die Idee hatten und der Bus an unserer Haltestelle schlichtweg überfüllt war. So entschließen wir uns kurzerhand für eine Alternativwanderung. Mit der Linea 1 fahren wir dann hinauf nach El Cercado, wo wir nach 01:20 Fahrt endlich ankommen. An der Bar Maria startet die Abstiegswanderung zurück ins Valle Gran Rey. Heute ist wirklich Kaiserwetter und selbst hier oben sind es noch mindestens 22°C bei absoluter Windstille. Während der gesamten Wanderung haben wir immer wieder geniale Blicke hinunter ins Tal, welches wie auf einer Spielzeugeisenbahn vor uns liegt. Am Horizont sehen wir auch die zwei Nachbarinseln La Palma und El Hierro. Stetig führt der Weg über teilweise geröllige Abschnitte ins Tal. Da es hier oben vorgestern heftig geregnet hat, ist der Weg an vielen Stellen noch glitschig und dadurch extrem rutschig. Nach 01:45 haben wir den schwierigsten Teil hinter uns gebracht und münden in die enge Fahrstraße bei La Vizcaina ein. Über El Hornillo und Chelé geht es weiter bergab. Kurz nachdem wir die Einmündung des Kirchenpfades passiert haben, erreichen wir die namensgebende Ermita de los Reyes. Das letzte Stück geht es dann im Barrancobett hinunter nach La Calera. Am Abend zieht es uns dann wie so oft in den letzten Tagen zum Baja del Secreto, um auf der dortigen Treppe den Sonnenuntergang zu erleben.

Aufzeichnung der gleichen Tour vom 29.03.2017

Sunset vor El Hierro

Montag, 16.01.2023

Von Imada durch den Barranco Guarimiar - Mirador de Tajaque - Mirador Morro de Agando - Mirador de Los Roques

25°C, sonnig

Nachdem wir pünktlich um 09:00 Uhr unseren Mietwagen bei CICAR übernommen haben, machen wir uns gemeinsam mit Bärbel und Bernd auf den Weg in Richtung Imada. Von dort starten wir bei herrlichem Wetter unsere Tour hinunter durch den Barranco de Guarimiar. Leider ist in diesem Jahr die Mandelblüte entweder schon vorbei oder gänzlich ausgefallen. Während wir letztes Jahr um genau die gleiche Zeit hier unterwegs waren, war alles voller Mandelblüten, von denen aktuell nichts zu sehen war. Trotzdem bietet der Weg tolle An- und Aussichten nach allen Seiten. Nach reichlich 30 Minuten steigen wir in den eigentlichen Barranco hinunter. Auch wenn die Dimensionen natürlich nicht vergleichbar sind aber hier hat man schon ein gewisses Grand Canyon-Feeling. Entlang einer Felswand führt uns ein schmaler, inzwischen mit Geländern gesicherter, Weg immer weiter nach unten zum namens-gebenden Weiler Guarimiar. Hier wartet bereits das andere Auto und wir fahren alle gemeinsam zurück zum Mietwagen, welchen wir oben in Imada geparkt haben. Nach der Tour fahren wir Zwei dann noch vom Pajarito zum Mirador de Tajaque, wo wir ein kurzes Picknick machen und die Aussicht hinunter in den Barranco Benchijigua genießen. Dann unternehmen wir eine Kurzwanderung hinüber zum Mirador Morro de Agando. Auf dem Weg dorthin sehen wir durch die Baumheide und Lorbeerbäume immer wieder den Teidegipfel auf der Nachbarinsel Teneriffa herausschauen. Dann erreichen wir den Aussichtspunkt und erleben von der dortigen Kanzel ein tolles Panorama über die Los Roques und bis hinüber nach Teneriffa. Zurück am Auto machen wir dann noch am Mirador de Los Roques einen kurzen Stop, um auch dort noch ein paar Fotos zu schießen. Über die Höhenstraße fahren wir anschließend zurück ins Valle Gran Rey, wo wir am Abend mal wieder den Sunset am Baja del Secreto zelebrieren. 

Video von der gleichen Tour vom 11.01.2022

Aufzeichnung der gleichen Tour vom 02.04.2017


Dienstag, 17.01.2023

La Rajita - La Dama - Playa Santiago - Playa del Medio

24°C, meist sonnig, Regen in den Bergen

Eigentlich wollten wir heute in den Norden der Insel fahren. Doch der spanische Wetterbericht AEMET sollte recht behalten, dass es genau dort regnet. Schon bei der Fahrt aus dem Tal kommen uns erste kleine Tropfen entgegen. So disponieren wir um und entscheiden uns für Ziele im Inselsüden. Via Las Hayas, El Cercado und Chipude fahren wir wieder hinunter in Richtung Küste. Kaum haben wir die Fortaleza hinter uns gelassen, scheint wieder die Sonne und es ist mit 24°C richtig angenehm warm. Den ersten Stopp legen wir am Ende des mächtigen Barranco de Erque in La Rajita ein. Hier steht eine schon seit vielen Jahren verlassene Fischfabrik und der Ort ist ein typischer "lost place". Hier unten herrscht eine totale Ruhe und wir genießen bei herrlichem Sonnenschein die Stille und das Rauschen der Wellen. Dann geht es hinauf nach La Dama, wo wir für einen kurzen Fotostopp anhalten. Nun geht es die Serpentinenstraße wieder nach oben und die ganze Zeit haben wir die Südflanke der Fortaleza im Blick. Hier oben treiben schon deutlich mehr Wolken und das Autothermometer zeigt bei Igualero in ca. 1.100 Metern Höhe gerade noch 12°C an. So fahren wir abermals hinunter in den Süden nach Playa Santiago. Wie zu erwarten war, ist hier unten wieder herrlichstes Sommerwetter. Nach einem Bummel durch den Hafenort zieht es uns weiter zur benachbarten Playa del Medio - unserem Lieblingsstrand auf der Insel. Hier verbringen wir bei Sonnenschein den Nachmittag und springen auch mehrmals in den angenehm temperierten Atlantik. Zurück geht es dann wieder entlang der Höhenstraße. Kurz hinter dem Pajarito sind wir dann mitten in den Wolken, es regnet heftig und das Autothermometer zeigt frostige 9°C an. Das ist typisch La Gomera - four seasons on one day. Zurück im Valle Gran Rey werden wir wieder von Sonnenschein begrüßt aber der Fönwind aus den Bergen treibt einzelne Regentropfen ins Tal, so das wir mehrmals einen Regenbogen bestaunen können. Am Abend geht es dann noch ins El Pescador zum Abendessen. 


Mittwoch, 18.01.2023

Mirador de Abrante - Playa San Marcos - Agulo - Lepe - San Sebastian

20°C, meist sonnig, Regen in den Bergen

Heute sagt der Wetterbericht eher "durchwachsenes" Wetter voraus. Während am Morgen im Tal die Sonne scheint, sehen wir schon, dass oben in Richtung Arure viele Wolken am Start sind. Trotzdem fahren wir hinauf zur Höhenstraße und steuern Laguna Grande an. Kurz hinter diesem markanten Ort, biegen wir in eine enge und kurvenreiche Straße durch den Monteverde ab und fahren hinunter in den Inselnorden nach Las Rosas. Unterwegs fahren wir durch Wolken und Regen, doch als wir am Besucherzentrum Juego de Bolas ankommen, ist es sonnig und der Teide gegenüber zeigt sich in seiner vollen Größe. So biegen wir zum Mirador de Abrante oberhalb von Agulo ab. Der ist zwar geöffnet, bietet allerdings ein trauriges Bild. Das Restaurant ist leergeräumt und man kann einfach so in den gläsernen Skywalk hinein. Trotzdem hat man natürlich einen tollen Blick hinunter nach Agulo und hinüber nach Teneriffa. Ein paar Fotos später fahren wir dann hinunter nach Agulo, wo wir zuerst durch den Ort fahren und dann hinunter zur einsamen Playa San Marcos. Trotz des Namens "Playa" ist das kein Badestrand sondern man kann hier das wilde Tosen der Wellen erleben. Nachdem wir hier eine ganze Weile den strahlenden Sonnenschein und die Ruhe genossen haben, fahren wir dann hinauf in den Ort Agulo und schlendern dort durch die Gassen. In Agulo bieten sich zahlreiche Fotomotive und der Blick fällt auch immer wieder auf die markanten Rote Wand - dort wo der Mirador de Abrante ist. Bevor wir weiter in die Inselhauptstadt fahren, machen wir noch einen Abstecher nach Lepe, einen kleinen Weiler zwischen Agulo und Hermigua. Durch die Tunnelstraße an der Cumbre Carbonera geht es dann nach San Sebastian. Auch hier bummeln wir durch den Ort und wir haben Glück, dass mit unserem Eintreffen gerade das im Hafen liegende Kreuzfahrtschiff ausläuft. Somit ist es wieder ruhig und auch hier genießen wir den warmen Sonnenschein. Nach ein paar Einkäufen geht es dann über die Höhenstraße wieder retour ins Valle Gran Rey. In über 1.000m Höhe regnet es heftig und wir fahren wieder bei frischen 9°C durch eine Wolkenwand. Im Valle Gran Rey ist es am Abend auch etwas wolkiger und mit 20°C deutlich kühler als an den letzten Tagen. 


Sonntag, 22.01.2023

Kurze Runde durch den Nebelwald von Las Creces

21°C, wechselnd bewölkt, abends Schauer

Die Beschreibung des Wetters und damit die Auswahl des passenden Wettersymbols, stellt mich mal wieder vor die ein oder andere Herausforderung. Wie so oft ist das Wetter hinter jeder Kurve ein anderes. So starten wir am Morgen bei Sonne und milden 21°C hinauf in die Berge, wo sogar noch hinter Arure die Sonne durch die Wolken lugt. An der Höhenstraße sind wir dann drin in den Wolken aber im Gegensatz zu den Vortagen ist es trocken. Somit ideale Bedingungen für eine Runde im Nebelwald. So starten wir bei 12°C an der Parada "Las Creces" an der Höhenstraße und wandern hinunter in den Nebelwald. Kurz nach dem Start erreichen wir dann schon den Picknickplatz und gehen weiter in Richtung Las Hayas. Überall stehen hier total bemooste Lorbeerbäume und riesige Baumheidebüsche.  Bevor wir den Ort erreichen, biegen wir in einen anderen Weg ein, der uns wieder zu unserem Startpunkt zurück bringt. In einem kleinen Tal läuft sogar ein kleiner Bach, was wir an dieser Stelle bisher noch nie erlebt haben. Zurück am Parkplatz an der Höhenstraße versuchen wir erst einmal unsere Wanderstiefel vom gröbsten Schmodder zu befreien, da es durch den Regen der Vortage ziemlich matschig war. Nachdem das geklärt ist, machen wir noch einen Abstecher für ein paar Besorgungen nach Vallehermoso, da der dortige Sparmarkt deutlich besser sortiert ist als die beiden hier im Valle. Den Nachmittag chillen wir auf Terrassien. Pünktlich zum Sunset zieht noch ein Regenschauer aus den Bergen über das untere Tal. 


Dienstag, 31.01.2023

Abstiegswanderung von Arure über Los Granados zurück nach La Calera

22°C, sonnig

Nachdem wir es die letzten Tage etwas ruhiger angegangen sind, um uns auszukurieren, steht heute mal wieder ein Wandertag auf dem Programm. Da der 08:00 Uhr-Bus definitiv keine Option ist, laufen wir hinauf zur Estacion de Guaguas, dem Busbahnhof, um mit dem Bus um 12:00 Uhr in Richtung Vallehermoso zu fahren. Eigentlich hatten wir das gestern bereits angedacht, doch der gleiche Bus fuhr wegen voller Besetzung an der Haltestelle an der Puntilla einfach durch und viele, so auch wir, hatten das Nachsehen. Auch heute kamen nicht alle Reisewilligen am Busbahnhof mit doch wir hatten es bis in den Bus geschafft. In Arure angekommen starten wir nochmals auf die Tour nach Los Granados, welche wir bereits am 10.01.2023 unternommen haben. Heute ist hier oben wirklich Kaiserwetter bei Sonnenschein und Windstille und wir sehen auch beide Nachbarinseln El Hierro und La Palma recht klar vor uns liegen. Über ein Hochplateau führt der Weg zum Mirador de Palmarejo (Cesar Manrique) und quert mehrmals die Straße. Vor dem Yorima-Tunnel folgen wir der alten Straße, um von dort in den Abstiegsweg nach Los Granados einzubiegen. Da sich Ines' Knie dann doch langsam "zu Wort" meldet, versuchen wir per Autostopp ins Tal zu gelangen. Leider funktioniert das nicht, so dass wir entlang der Straße nach La Calera und weiter zurück ins Quartier schlendern. Am Abend erleben wir dann noch einen farbenfreudigen Sonnenuntergang, wo sich El Hierro wieder deutlich zeigt. 

La Luna

Donnerstag, 02.02.2023

Wanderung von den Chorros de Epina hinunter nach Vallehermoso

20°C,sehr wechselhaft, Schnee und Regen...und Sonne

Heute sind sich alle Wetterberichte von AEMET über ElTiempo bis hin zu Wetteronline einig - es wird ein sonniger Tag ohne Wolken. Daher machen wir uns nach einem ausgiebigen Frühstück in Richtung Busbahnhof auf den Weg, um mit dem 12:00 Uhr-Bus in Richtung Vallehermoso zu fahren. Wie schon berichtet, war der Bus auch heute bis zum Anschlag voll, so dass wir gut beraten waren, wieder an der Estacion de Guaguas einzusteigen. Die Fahrt führt uns bis Epina, wo wir unsere Abstiegswanderung nach Vallehermoso beginnen. Unterhalb der markanten Antenne bei Epina, geht es immer weiter bergab. Immer im Blick haben wir den Roque Cano, der über dem Tal thront. Auch, wenn es sehr sonnig und windstill ist, so zieht gerade eine Calima auf, so dass wir von Teneriffa nichts erkennen können. Ebenso war zu hören, dass die östlichen Inseln Lanzarote und Fuerteventura bereits heute mehr von der Calima betroffen sind und wir morgen mit noch mehr trüber Luft rechnen müssen. Unsere Wanderung ist aussichtsreich und eröffnet immer wieder weite Blicke ins "schöne Tal" - Vallehermoso. Neben der typischen Lorbeer-Vegetation gibt es hier auch viele Opuntien und Johanniskraut, was der Landschaft einen eigenen Charakter gibt. Dann erreichen wir die Häuser von Vallehermoso und dann geht es zum Bus, welcher uns wieder zurück ins Valle Gran Rey bringt. 


Montag, 06.02.2023

La Gomera on the top - Vom Contadero zum Alto de Garajonay - Rundwanderung um Laguna Grande - San Sebastian

20°C, sehr wechselhaft, Schnee und Regen...und Sonne

Um es vorweg zu nehmen - die Auswahl des Wettersymbols war heute nicht ganz einfach, denn der Spruch: "Four seasons on one day" hat sich heute in Realität abgespielt. Nachdem ich am Morgen den Mietwagen am Hafen in Vueltas abgeholt habe, starten wir in den Tag. Nachdem uns am Morgen bereits ersten "Schneebilder" aus anderen Ecken der Insel erreicht hatten, waren wir gespant, welches Wetter wir in den Bergen vorfinden. Schon hinter Arure zeigt das Thermometer frische 8°C. Auf der Höhenstraße scheint aber die Sonne und es sieht sehr mystisch aus, wie sich die Strahlen der Sonne durch die Bruma ziehen. Ab Laguna Grande sehen wir schon den Schnee am Straßenrand und teilweise auch auf der Straße liegen. Das haben wir nach unseren vielen Besuchen auf der Insel selbst noch nicht live erlebt. Da wir den Gipfel des Garajonay ohne Wolken ausmachen, parken wir am Contadero und starten hier unsere erste Runde des Tages hinauf auf den höchsten Gipfel der Insel, den Garajonay (1.487m). Bei Windstille, Sonne und frischen 5°C wandern wir hinauf auf den Gipfel. Oben angekommen sehen wir die Nachbarinseln nur sehr eingeschränkt. Dafür entschädigt uns der tolle Blick über die Insel und die nahe Fortaleza. Zurück am Contadero fahren wir ein Stück bis Laguna Grande zurück, um hier unsere zweite Tour des Tages zu starten. Hier drehen wir eine kurze aber sehr gemütliche Runde durch den Nebelwald. Auch hier passieren wir einige Schneefelder und immer wieder liegen am Wegesrand gefrorene Hagelkörner. Von Laguna Grande aus fahren wir dann in die Inselhauptstadt San Sebastian. Hier ist das Konstrastprogramm in Sachen Wetter und wir werden von Sonne bei milden 22°C begrüßt.  Nach einen kurzen Bummel zum Hafen und zur benachbarten Playa de la Cueva, erledigen wir noch ein paar Einkäufe und fahren dann zurück ins Valle. Ab Apartacaminos fängt es heftig an zu regnen und wir legen die Abfahrt ins Tal mit max. 40km/h zurück, da die Straße ein einziger See ist. Am Abend zeigt sich das Wetter auch im Tal sehr wechselhaft - wir sind gespannt, wie es morgen wird. 

Teide auf Tenerife mit Schneehaube

Mittwoch, 08.02.2023

Abstiegswanderung von El Cercado über La Matanza - Ermita de Guadelupe - Kirchenpfad zurück ins Valle Gran Rey

22°C, meist sonnig

Der spanische Wetterbericht meldet für heute regnerisches Wetter. Das ist für eine Runde in den Bergen keine gute Ausgangssituation. Da wir aber die Präzision der Vorhersagen immer wieder erlebt haben, machen wir uns mit dem Mietwagen trotzdem auf den Weg nach oben. Da wir am Himmel weit uns breit keine Wolke erspähen, geht es nach El Cercado, wo wir uns für die Abstiegsrunde über La Matanza zurück ins Valle entscheiden. Bei Sonne und frischen 8°C starten wir den Weg zurück ins Tal. Da es gestern hier oben ausgiebig geregnet hat, ist der Weg anfangs sehr schlammig. Auch sind wir bis zur Hüfte klatschnass, da der Weg mit allerlei Büschen zugewachsen ist und die Vegetation noch nass vom Regen bzw. vom Tau der Nacht ist. Am Horizont sehen wir recht klar El Hierro vor uns liegen. Bald erreichen wir - inzwischen wieder getrocknet - die Alm La Matanza. Anders als in den meisten Jahren zuvor, fließt hier im oberen Barranco Argaga reichlich Wasser. Entlang einer verfallenen Levada geht der Weg weiter in einem Hochtal. Bevor wir zur Degollada del Cerrillal durch das Barrancotal hinüber wechseln, machen wir noch einen kleinen Abstecher zur Ermita de Guadelupe. Dann geht es weiter auf dem sog. Kirchenpfad einen steinigen Weg nach unten. Während des gesamten Abstieges hat man immer wieder tolle Aussichten ins ganze Valle Gran Rey. Nachdem wir die ca. 800 Höhenmeter nach unten gegangen sind, erreichen wir die namens gebende Ermita de Los Reyes. Von dort ist es nur noch ein kurzes Stück zurück nach La Puntilla ins Quartier. Am Abend geht es nochmals zum Charco del Conde. Dabei ist heute nicht nur der Sonnenuntergang sehenswert, sondern es donnern auch riesige Wellen herein, welche ein imposantes Schauspiel abgeben. 

GPX-Track der gleichen Tour vom April 2017

Ein Film von der gleichen Wanderung im Jahr 2022


Donnerstag, 09.02.2023

Gemütliche Wanderung rund um den Pajarito 

21°C, wechselnd bewölkt, abends Regen in den Bergen

Auch heute ist die Wettervorhersage suboptimal. Natürlich starten wir trotzdem mit dem Mietwagen nach oben in Richtung Höhenstraße und stellen wie bereits gestern fest, dass ElTiempo.es mal wieder daneben lag, da es locker bewölkt ist und auch die Sonne sich öfters zeigt. Den ersten Stopp machen wir am Mirador de Alojera, da von dort die Nachbarinsel in selten klarer Sicht vor uns liegt. Dann fahren wir über die Höhenstraße zum Pajarito, von wo aus wir zu unserer heutigen gemütlichen Wanderung starten. Diese führt uns in ca. 1.250m Metern Höhe durch den Lorbeerwald und später über Forstpisten, wo am Wegesrand gerade viele Blumen ihre Knospen öffnen. Auch haben wir einen tollen Blick auf den Roque Agando und hinüber nach Teneriffa. Lediglich die Spitze des Teide zeigt sich nur mal kurz zwischen den Wolken. Zurück am Pajarito sehen wir schon, wie sich die Wolken zuziehen. So fahren wir noch eine Runde über den El Cedro nach Hermigua, um über Vallehermoso wieder ins Valle Gran Rey zurückzufahren. 

La Palma

Samstag, 11.02.2023

Aussichtsreiche Rundwanderung um die Ermita Santa Clara

21°C, meist sonnig

Nachdem wir gestern den ersten und auch sehr intensiven Regentag während unseres Aufenthaltes hatten, zeigt sich das Wetter heute wieder von seiner Schokoladenseite. So fahren wir hinauf bis zur Rotonda von Apartacaminos und biegen Richtung Vallehermoso ab. Hinter Epina führt uns eine betonierte Piste hinunter ins Tal von Arguamul. Am Abzweig nach Tazo parken wir das Auto und wandern auf der Piste in Richtung Ermita Santa Clara. Heute haben wir eine geniale Fernsicht hinüber zu den Nachbarinsel El Hierro und La Palma. Durch die ergiebigen Niederschläge von gestern ist der Weg teilweise extrem schlammig und wir sind durch die Anhaftungen an den Schuhen gleich 5cm größer. Nach einer ersten kurzen Rast an der Ermita Santa Clara folgen wir östlich einer Piste. Von diesem Weg haben wir eine tolle Aussicht hinunter nach Vallehermoso bis hinüber zum Garajonay und auch hinüber nach Tenerife, wo der Teide durch die gestrigen Niederschläge auch eine weiße Haube aufgezogen hat. Nachdem wir eine nächste Rast an der kleinen Ermita del Coromoto gemacht haben, geht es zurück bis zu einer Weggabelung, wo wir nun den Weg auf der Westseite einschlagen. Dieser führt uns wieder zur Ermita Santa Clara zurück. Immer wieder haben wir Aussichten hinunter nach Arguamul und sehen auch den Basaltfelsen von Los Órganos - leider nur von der Rückseite. Das letzte Stück geht es dann wie auf dem Hinweg zurück zum Auto. Dann geht es zurück ins Valle, wo wir oberhalb noch einen kurzen Fotostopp am Mirador de Palmarejo Cesar Manrique einlegen. Am Abend ist der Sunset heute besonders farbenprächtig und wir sehen eine tollen Touchdown im Meer vor El Hierro. 


Montag, 13.02.2023

Wanderung von den Chorros de Epina über Los Barranquillos nach Arcadece/Arure

21°C, meist sonnig, Calima

Nachdem wir heute Morgen ein paar Dinge erledigt hatten (...ja, man muss bei dieser langen Zeit des Aufenhaltes auch mal Wäsche waschen), nehmen wir den 12:00 Uhr-Bus, welcher uns aus dem Tal hinauf nach Epina bringt. Das Wetter meint es gut mit uns und es ist sonnig und kaum Wind. Lediglich die Sicht ist ziemlich eingeschränkt, da von den östlichen Inseln Ausläufer einer Calima herüberwehen und somit die Luft sehr staubig und somit die Fernsicht ziemlich eingeschränkt ist. Direkt am Restaurante in Epina starten wir nur wenige Meter hinunter zu den Quellen - den Chorros de Epina. Nachdem sie in den letzten Jahren oft trocken waren, sprudeln sie momentan kräftig. An einer kleinen Ermita biegen wir links in einen unscheinbaren Weg ein, welcher uns anfangs steil nach oben durch den Nebelwald bringt. Dann wird der Weg ebener und wir laufen durch herrlichen Baumheide- und Lorbeerwald. Dann erreichen wir den Aussichtspunkt Los Barranquillos, von wo aus man gut hinunter nach Alojera und die Galiónberge schauen kann. Wie beschrieben ist heute die Sicht eingeschränkt und auch La Palma sehen wir nur schemenhaft. Nachdem wir kurze Zeit später den Mirador de Alojera passiert haben, queren wir die Straße und biegen in einen Weg ein, welcher uns hinunter nach Arcadece bzw. Arure bringt. Wir versuchen hier unser Glück mit Autostopp und haben auch auf Anhieb Glück und werden hinunter ins Valle Gran Rey geshuttelt. Am Abend geht es dann mal wieder ins "El Pescador". 


Freitag, 17.02.2023

Whalewatching mit Excursiones Yani

20°C, meist sonnig, kurze Schauer

Bereits gestern haben wir die Tickets für unsere Whalewatching Tour mit Excursiones Yani klargemacht. Umso ärgerlicher ist es, dass es heute Morgen bis ins Tal regnet. Glücklicherweise hört der Regen schnell wieder auf und auf dem Weg zum Hafen scheint schon wieder die Sonne. Um 10:45 Uhr starten wir dann mit der Yani Primero hinaus aufs Meer. Schnell lassen wir den Hafen von Vueltas hinter uns und sehen die wilde Südwestseite der Insel vor uns liegen. Neben dem Barranco Argaga sehen wir auch die Playa de las Arenas (Schweinebucht), La Dama, La Rajita und in Richtung Süden auch die Häuser von Alajero und den Calvario. Endlich tauchen dann auch die ersten Meeressäuger auf. Um uns kreisen große Tümmler und Pilotwale. Allerdings ist das Fotografieren der Spezies eine echte Herausforderung. Es schaukelt nicht gerade wenig und dann mit Zoom zur richtigen Zeit die richtige Stelle anzuvisieren, ist nicht ganz einfach. Nach etwas mehr als zwei Stunden geht es dann wieder zurück zur Küste, wo wir in einer Bucht nehmen La Rajita ankern. Hier gibt es ein paar Tapas und eigentlich war auch ein Badestopp angedacht. Auf den haben dann aber alle an Bord dankend verzichtet, da im Wasser viele portugiesische Galeeren schwammen und ein Kontakt mit diesen mit Vorsicht zu genießen ist. Dann geht es wieder zurück in den Hafen von Vueltas. Den Rest vom Nachmittag chillen wir dann in der Sonne und am Abend geht es in Restaurant "Tuyo", wo wir ausgesprochen lecker zu Abend essen. 

Südwestküste La Gomeras - in der Mitte die Fortaleza

Samstag, 18.02.2023

Abstiegswanderung von Chorros de Epina über Macayo nach Vallehermoso (Casco)

21°C, meist sonnig

Nachdem der Wetterbericht für heute wieder bestes Wanderwetter offeriert, starten wir gegen 11:00 Uhr in Richtung Estacion de Guaguas. Wir haben Glück und nette irische Urlauber nehmen uns mit hinauf nach Epina. So sind wir schon eher als gedacht in Epina angekommen, wo wir unsere heutige Abstiegswanderung von den Chorros de Epina über Macayo hinunter nach Vallehermoso starten. Nachdem wir von hier bereits andere Wege ins Tal gegangen sind, ist diese Tour mal eine neue Variante. Sie führt anfangs durch Nebelwald, bis wir die Pista La Mesata erreichen. Dann queren wir die Straße und der Weg führt uns auf einen Sattel immer weiter nach unten ins Tal. Während des gesamten Weges haben wir immer wieder tolle Panoramablicke nach Vallehermoso und den mächtigen Roque Cano. Nachdem wir abermals die Straße gequert haben, geht es dann einen kurzen Treppenweg hinunter nach Macayo. Nachdem wir den Weiler passiert haben, kommen wir dann auf eine schmale Straße, welche uns dann hinunter nach Vallehermoso Casco führt. Da noch fast 2 Stunden bis zur Abfahrt des einzig möglichen Busses Zeit ist, versuchen wir uns abermals mit Autostopp und haben Glück, dass uns deutsche Urlauber zuerst mit hinauf nach Arure nehmen. Kaum sind wir dort ausgestiegen, ergibt sich dann die nächste Möglichkeit, dass wir mit hinunter ins Valle fahren können. So sind wir dann zeitiger als gedacht wieder in La Puntilla zurück und können noch den Tagesausklang bei tollem Sonnenschein auf unserer Terrasse bei einem Glas Rotwein zelebrieren. 


Donnerstag, 23.02.2023

Rundwanderung um Arure

21°C, meist sonnig

Heute steht wieder ein Wandertag auf dem Programm. Gegen 09:45 Uhr starten wir und finden auch recht schnell eine Mitfahrgelegenheit, welche uns hinauf nach Arure bringt. Am "El Jape" beginnt auch diese Tour und wir gehen hinauf auf die Hochebene, welche gegenüber von La Mérica liegt. Leider sieht man heute nichts von den Nachbarinseln. Dieses Mal steigen wir nicht zum Mirador Cesar Manrique hinunter sondern biegen links in Richtung Las Hayas ab. Da inzwischen ein paar dunkle Wolken über den Kamm herüberziehen, biegen wir dann aber am Cementerio in Arure nicht nach Las Hayas ab, sondern wählen einen Rundweg, welcher uns wieder hinunter nach Arure bringt. Nachdem wir die Straße queren führt der Weg an einem kleinen Stausee vorbei. Überall blühen hier Blumen am Wegesrand. Teilweise auf den Wiesen, andere in den Vorgärten der verstreuten Häuser. Dann erreichen wir die kleine Ermita "Virgen de la Salut", von der aus es nur noch ein paar hundert Meter bis zum Ausgangspunkt beim "El Jape" sind. Nachdem wir hier eine Weile auf eine erneute Mitfahrgelegenheit warten mussten, werden wir dann von netten holländischen Urlaubern mitgenommen, welche uns direkt bis zum Punta Marina bringen, da sie selbst gleich ums Eck das Quartier haben. Am Abend zieht es uns dann nochmals zum Sunset an den Charco del Conde. 


Samstag, 25.02.2023

Große Runde um Arure - Las Hayas - Las Creces - Acardece - Arure

22°C, meist sonnig

Nachdem gestern ein "Ruhetag" war, steht heute wieder Wandern auf dem Programm. Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite und so machen wir uns auf den Weg. Per Autostopp gelangen wir hinauf nach Arure, wo wir wieder am "El Jape" starten. Der erste Teil des Weges ist analog der Tour vom Donnerstag. Heute ist allerdings die Fernsicht deutlich besser, so dass wir die Nachbarinseln sehr gut sehen können. Am Cementerio von Arure biegen wir heute aber rechts ab und gehen in einem Barrancobett bis nach Las Hayas. Oft ist hier dicker Nebel und in fast 1.000 Metern Höhe ist es oft auch windig und kalt, doch heute haben wir tolles Sonnenwetter bei Windstille. So liegt das Palmaendorf Las Hayas vor uns. An der bekannten Casa Efigigenia biegen wir für 50m auf die Straße ab, um dann gleich wieder in den Nebelwald von Las Creces einzubiegen. Der weg führt durch urigen Lorbeer- und Baumheidewald. Dann biegen wir nach Arcadece ab. Der Weg führt weiter durch unzählige Blumen, welche am Wegesrand blühen. Dann erreichen wir Arcadece, passieren den oberen Stausee und gehen weiter talabwärts, bis wir wieder die Strecke von vorgestern erreichen. Kurz hinter der Ermita Virgen de la Salud gehen wir dann noch ein kurzes Stück auf der Straße, bis wir wieder die Bar El Jape erreichen. Hier finden wir schnell eine Mitfahrgelegenheit, welche uns wieder hinunter ins Valle Gran Rey bringt. Am Abend gibt es dann noch den obligatorischen Sonnenuntergang am Charco del Conde, welcher heute von Musikanten mit spanischer Gitarrenmusik untermalt wird. 


Montag, 27.02.2023

Wanderung zum Drago Centenario de Agalán - Playa Santiago - Ermita de las Nieves - Los Roques

23°C, meist sonnig

Nachdem wir am Morgen den Mietwagen abgeholt haben, starten wir bei herrlichen Sonnenwetter hinauf zur Höhenstraße. Am Pajarito biegen wir dann in Richtung Imada ab, wo unsere heutige Wanderung startet. Die führt uns hinunter zum einzigen Drago La Gomeras - dem Drago Centenario de Agalán. Der Weg ist zwar mit groben Steinen gepflastert, führt aber teilweise recht steil nach unten. Nachdem wir den Drago erreicht und eine kurze Rast gemacht haben, geht es wieder steil nach oben. Dann fahren wir weiter via Alajeró hinunter nach Playa Santiago, wo wir kurz an der Promenade bummeln. Dann geht es wieder hinauf zur Höhenstraße zur Degollada de Peraza. Unweit von hier biegen wir zur Ermita de Las Nieves (Kapelle der Schneejungfrau) ab, wo wir ein tolles Panorama hinüber nach Teneriffa und dem Teidegipfel haben. Kurzerhand entschließen wir uns zu einer Kurzwanderung zu den Los Roques. Zurück am Mietwagen geht es nach noch zum gleichnamigen Mirador, wo wir unbedingt nochmal halten müssen, da heute das Wetter hier oben top ist. Dann geht es zurück ins Valle Gran Rey, wo wir wie so oft in den letzten Wochen, den Tag beim Sunset am Baja del Secreto ausklingen lassen. 

Drago Centenario de Agalán
Roque Agando

Dienstag, 28.02.2023

Aufstieg auf den Tafelberg Fortaleza de Chipude - Mirador Igualero - Mirador de Abrante - Playa Vallehermoso - Ermita San Antonio

23°C, meist sonnig

Auch heute sind wir mit dem Mietwagen unterwegs und fahren am Morgen hinauf über die Bergdörfer bis wir Chipude passiert haben. Ca. 2km hinter Chipude biegt eine kleine Straße in Richtung Erque ab, in welche wir abbiegen. Nach ein paar hundert Metern, parken wir im Scheitelpunkt einer scharfen Kurve, da hier unser Wanderweg hinüber zur Fortaleza beginnt. Am Morgen ist allerbestes Wanderwetter und der Tag beginnt mit Sonne und blauen Himmel und es ist total windstill. Über einen kleinen Kamm führt der Weg leicht abwärts und wir sehen schon die mächtigen Basaltsäulen des Tafelberges vor uns. Dann führt der Weg am Fuß der Fortaleza steil bergan, bis wir dann an viele Steinstufen gelangen, welche den Aufstieg im Vergleich zu früher, deutlich entschärft haben. Trotzdem muss man an einigen Stellen die Hände zu Hilfe nehmen und man sollte bei diesem Aufstieg definitiv schwindelfrei sein. Nachdem wir fast oben sind, führt noch das letzte Teilstück über eine weglose Traverse, wo es beiderseits steil abwärts geht. Dann erreichen wir das Plateau und stehen kurze Zeit später am Gipfelkreuz. Hier machen wir eine Rast und genießen den Blick zu den Nachbarinseln La Palma und El Hierro und über weite Teile des Südwestens von La Gomera. Zur anderen Seite liegt der Garajonay vor uns. Dann drehen wir noch eine Runde über das Plateau und gehen auf dem gleichen Weg wieder zurück zum Auto. Inzwischen ziehen auch aus Richtung Süden ein paar Wolken herüber, welche die Fortaleza umhüllen. Glück gehabt, denn wir waren noch bei besten Bedingungen auf dem Gipfel. Auf der Weiterfahrt machen wir noch einen kurzen Fotostopp am Mirador Igualero. Über den Pajarito fahren wir dann weiter, um bei Laguna Grande in die Straße hinunter nach Las Rosas einzubiegen. Bald erreichen wir dann den Mirador de Abrante. Nach dem obligatorischen Blick hinunter nach Agulo und hinüber nach Teneriffa, drehen wir hier noch eine kurze Runde durch die Rote Erde von Juego de Bolas, welche durch das Farbenspiel immer wieder beeindruckt. Dann geht es weiter zur Playa Vallehermoso, wo wir ebenfalls einen kurzen Stopp einlegen und das Brausen der Wellen beobachten. Via Vallehermoso und Epina geht es dann wieder zurück ins Valle Gran Rey. Bevor wir ganz nach unten fahren, machen wir noch einen Halt an der Ermita San Antonio, welche oberhalb des Tales thront. Von hier haben wir nochmals einen tollen Panoramablick ins obere Valle Gran Rey. Unten im Tal angekommen, sehen wir wieder die heftige Brandung, welche wir bereits am Morgen gesehen haben. Es donnern auch heute Nachmittag riesige Wellen an den Strand. Der spanische Wetterdienst hat daher auch eine Küstenwarnung herausgegeben. Auch als wir zum Sonnenuntergang am Charco del Conde waren, wurde selbst dieser von den Wellen geflutet. 

Aufzeichnung der gleichen Tour vom 05.04.2017


Mittwoch, 01.03.2023

Rundwanderung von Imada über El Azadoe zurück nach Imada

22°C, stark bewölkt, teilweise Nebel in den Bergen

Heute ist unser letzter "Mietwagentag" hier auf La Gomera und so wollen wir natürlich nochmals wandern. Da wir im Januar die Mandelblüte rund um Imada noch nicht erlebt haben, geht es heute nochmals dahin. Anders als bei unserem letzten besuch geht es aber nicht durch den Barranco Guarimiar, sondern wir starten zu einer Rundwanderung oberhalb von Imada in Richtung El Azadoe. Hinter der Bar "Acrilia" geht es recht steil bergan, bis wir nach ca. 45 Minuten Aufstieg in einen nächsten Barranco hinüber wechseln. Leider ziehen auch aus dem Tal immer mehr Wolken auf, so dass wir nur eingeschränkte Sicht haben. Trotzdem ist es angenehm zu gehen, da es mild und windstill ist. Nach einem Teilstück, welches wieder nach unten führt, erreichen wir die verfallenen Häuser von El Azadoe. Von hier oben hat man einen tollen Blick in den Barranco Guarimiar und man hat das Gefühl, am Grand Canyon in Colorado zu sein. Nachdem wir einen nächsten Barrancogrund durchquert haben, führt der Weg höhehaltend zurück nach Imada. Von hier fahren wir zurück ins Valle Gran Rey. Unterwegs fahren wir durch die sog. Bruma, wie man die dicke Wolkenschicht an den Bergen hier nennt. Ab dem Pajarito in ca. 1.250m Höhe durchbrechen wir dann die Wolken und wir haben wieder blauen Himmel über uns. Im Valle angekommen, geht es dann letztmalig für diese Saison ins "El Pescador" und am Abend zieht es uns wieder mal an die Playa, wo auch heute der Sonnenuntergang "betrommelt" wird. 

Aufzeichnung der gleichen Tour vom 06.03.2021

Gran Canyon? - Nein....Barranco Guarimiar

Weiter geht unsere Kanarenreise auf El Hierro. Ein paar Bilder und Impressionen davon findet ihr hier ==>